Jagd und Ausbildung

Von klein auf sind unsere jungen Welpen bei allen jagdlichen Aktivitäten dabei. Schon mit 5 Monaten hat uns Adele auf die ersten Drückjagden begleitet. 

So lernen die Hunde Geräusche, Gerüche und eben auch das ganze Drumherum, wie Autofahren, soweit das Tragen von Weste und Navigationshalsband. 

Mit 10 Monaten stand dann für Adele die jagdliche Anlageprüfung an, die sie ohne Probleme sehr gut absolviert hat. 

Dabei haben wir uns auf die vorbildliche Unterstützung durch die Züchterin von Adele (Barbara Schäfer) stets verlassen können - viele Hasenspuren üben! An dieser Stelle vielen Dank dafür!

Nun steht die jagdliche Brauchbarkeitsprüfung an. Hier wird der Fokus auf Stöbern und Schweiß liegen. 

Es macht einfach große Freude mit diesen Hunden zu arbeiten! 

Die erste Jagd

Foxy ist unsere Jüngste. Mit 13 Monaten habe ich sie auf die erste Drückjagd mitgenommen. Das ist für mich immer ein sehr spannender Moment. Schon morgens bei der Begrüßung neben mir - dann "Auf Auf Zur Jagd" und dann gehts los. Ich schnalle meine Hunde immer vom Stand. Meine Hunde kennen das nicht anders - ich bin immer dort zu finden! Erst einmal los von der Leine gehts sofort los in Richtung Dickung. Das Geläut anderer Hunde lockt - da muss dann mal nachgeschaut werden. Die gezogenen Kreise um den Hochsitz herum werden immer größer. Das Zurückkommen wird natürlich immer belohnt. 

Wie selbstverständlich der unverhoffte Büchsenschuss wird, obwohl Foxy unterm Hochsitz liegt (wurde natürlich mit lautem Gebell kommentiert), wenn die positive Verknüpfung da ist - nämlich Beute. So geschehen! Ich bin sehr glücklich mit diesem ersten Tag!

Zuhause angekommen hatte Foxy sicher viel zu verarbeiten. Sie hat erstmal 3 Stunden geschlafen und dabei laut geschnarcht. Was sie wohl alles geträumt hat?!?

Das Einjagen

Die ersten Drückjagden sind vielversprechend gelaufen. Alles ist für die jungen Hunde neu. Von klein auf nehme ich sie deshalb zu allen Jagden mit - neue Welt - neue Gerüche - Wildfährten - Wundfährten - Hundegeläut etc.

Schon erstaunlich, wie schnell diese "kleinen Löwen" lernen und verstehen. 

Dank der maßgeschneiderten Schutzwesten von Heide-Leine sind diese niederläufigen Hunde dann auch nicht nur gut vor Dornen und spitzen Ästen, sondern auch vor den scharfen Waffen vom Schwarzwild sehr gut geschützt. Gerade auf großen Drückjagden ist es keine Ausnahme, das Hunde an noch lebende Sauen kommen - der jagende Leser wird wissen von was ich hier schreibe!

Einfach herrlich wenn das klare Geläut des Basset Fauve de Bretagne im Wald erschallt. 

Stöberjagden

Alles braucht seine Zeit. Auch für das Jagen ist eine Eingewöhnungsphase normal. Grundsätzlich nehme ich die Junghunde schon sehr früh mit zu den Jagden. Als sogenannter Standschnaller (vom Stand aus jagend) lernen meine Hunde sehr schnell, mich immer wieder dort zu finden, wo ich sie "geschnallt" habe. Der Aktionsradius hat sich so in wenigen Wochen, von wenigen Metern um den Hochsitz, auf über 1km um mich herum erweitert. Wichtig ist mir dabei immer - die Hunde mit viel Lob und einem kleinen Snack bei mir am Stand zu begrüßen und sie NICHT ANZULEINEN. Sie kommen gern zu mir zurück und scheinen zu wissen - nach ca. 3 Stunden ist die Jagd vorbei. Meist sind sie schon nach 2,5 Std wieder dauerhaft am Stand und bleiben auch dort. Ich nehme sie auch unangeleint wieder mit zum Auto. Bis jetzt klappt es gut!

Adele und Foxy haben inzwischen mehr als 30 Drückjagden mitgemacht.  

Auf der Jagd

Adele und Foxy haben bereits weit über 35 Drückjagden "mitgemacht" - eingesetzt als Stöberhunde. Schon immer bin ich als Jäger ein sogenannter "Standschnaller". Das bedeutet, ich sitze/stehe immer auf einem festen Platz - die Hunde lernen zu mir zurückzukommen und mich dort auch verlässlich zu finden.

Sie wissen auch - dort werden wir nicht "eingefangen" und fest gemacht - ganz im Gegenteil - es gibt immer eine kleine Leckerei bei Rückkehr und dann dürfen sie wieder los. 

Inzwischen ist die Routine so groß - nach ca. 2,5 Std. kommen sie zu meinem Stand zurück und möchten gern bleiben. Da die Jagden meist 2,3-3 Std. andauern passt das ja alles wunderbar. Sie folgen mir dann nach Ende der Jagd gern - umangeleint zum Auto und lassen sich gern in ihren Boxen heben. 

Spurlaut 

Spurlaut auf der Fährte unterwegs - unerlässlich für die Stöberjagd. Der Laut wurde von Jagd zu Jagd intensiver.

Fährtenarbeit

Schon früh fange ich mit der Fährtenarbeit bei den jungen Hunden an. Der in der Jugend der Hunde besonders ausgeprägte Geruchssinn macht die Arbeit viel leichter.

Leinenführigkeit

Kein Hund geht von sich aus gern an einer Leine. Deshalb bedarf es schon recht früh das "Gewöhnen" an Halsung und Leine. 

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